Heute haben wir uns am späten Vormittag von Puerto Santa María auf den Weg nach Tarifa gemacht. Entfernung ca. 125 km. Das interessante an Tarifa ist, dass sich dort der südlichste Punkt Europas befindet und die Entfernung zum Kontinent Afrika gerade mal 14 km an der engsten Stelle misst.
Wie immer möchte ich die Bilder sprechen lassen. Es war wieder ein Tag voller Eindrücke und ich bin froh, diese – nicht zuletzt mit diesem Blog – festhalten zu können.
Nachdem wir in Tarifa angekommen sind, haben wir in der Nähe des Hafens einen Parkplatz gefunden. Somit konnten wir direkt das Treiben dort beobachten. Ganz links im Bild ist die Fähre zu sehen, die von hier aus nach Afrika übersetzt.

Natürlich findet man auch in diesem Hafen nicht nur Fähren und Yachten, sondern auch wunderschöne Fischerboote.

Ebenfalls direkt in Hafennähe befindet sich ein Castillo (Burg).

Von dort aus hat man einen guten Blick – weil leicht erhöht – auf Marokko, welches aber leider noch im Dunst vor uns liegt. Also hoffe ich auf später, dass ich ein gutes Bild des anderen Kontinents schießen kann.
Also geht es erstmal Richtung Zentrum. Auch hier wieder kleine enge Gassen.







Nachdem wir durch die Gassen geschlendert sind, kommen wir auf einen größeren Platz. Auf vielen der zahlreichen Bänke sitzen betagte Einwohner, die das Treiben beobachten und sich über den neuesten Klatsch und Tratsch austauschen.

Schöne Palmen säumen den Platz.

Und an so einem zentralen Platz dürfen natürlich auch die Händler nicht fehlen.

Da Tarifa sehr überschaubar ist, sind wir nach kurzer Zeit mit unserem Rundgang auch schon wieder am Hafen angelangt. Nun machen wir uns auf den Weg zum Punta Tarifa – der Ort, an dem man Afrika am nächsten ist. Und da ist er. Leider hat sich die Nebelbank noch nicht aufgelöst, aber man kann es doch erkennen, oder?


Nun geht es für uns weiter. Wir wollen nach Bolonia. Dort gibt es eine große, bekannte Düne und wir wollen noch an den Strand. Um nach Bolonia zu gelangen, muss man von der Nationalstraße einen Berg hinauf fahren und auf der anderen Seite wieder runter. Oben auf dem Berg gibt es eine Pizzeria und wir beschließen die Aussicht zu genießen und eine Kleinigkeit zu essen.


Während wir so da saßen, fällt mir auf der anderen Straßenseite ein frei laufender Esel auf. Natürlich möchte ich ein Foto machen, aber er hat wirklich bedrohliche Laute von sich gegeben. Auch späteres Verfüttern von Möhren konnte ihn nicht harmonischer stimmen. Aber satt ist er jetzt.

Nach der ausgiebigen Pause geht es den Berg hinab zum Meer. Mein Mann sucht sich ein Plätzchen an dem weitläufigen Strand und ich gehe noch ein wenig spazieren und ein wenig Schatten suchen. Ich staune nicht schlecht, als ich plötzlich Kühe – ebenfalls frei laufend – am Strand entdecke.

Natürlich habe ich genügend Abstand gehalten, genauso wie zu diesen Weggefährten.


Es ist ein wunderschöner, weitläufiger Strand mit hellem, feinem Sand und türkisfarbenen Wasser. Jedoch war heute ein sehr starker Wind zu spüren, der sich übrigens in den nächsten zwei Tagen noch verstärken soll. Also trinken wir in der Strandbar noch einen Café con leche und dann machen wir uns Richtung Cádiz auf den Heimweg.

Auf halber Strecke liegt das Bergdorf Vejer de la Frontera. Und schon von der Nationalstraße aus, sieht es einfach faszinierend aus. Also entscheiden wir uns hier noch für einen kleinen Abstecher. Es hat sich gelohnt – wenn auch nach so einem Tag ein Bergdorf keine wirkliche Erholung mehr ist. Ganz ganz steile Gassen ziehen sich durch das komplette Städtchen. Aber seht selbst.








Toll, einfach toll, war auch dieser Tag wieder.
Und morgen? Morgen wechseln wir die Location und ich werde mich dann wieder melden – aus Marbella!
schön euch begleiten zu dürfen 🙂
Dankeschön
Sehr schöne Eindrücke! Danke!
Hat dies auf petrasreiseblog rebloggt und kommentierte:
OOOohhh wie schön!!! Erinnert mich sehr an unsere Rundreise http://www.unterwegs888.de/flugreisen/2014-dez-andalusien/ – vielleicht schut ihr ja einmal hinein 🙂 Weiterhin viel Spaß – ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt 🙂 LG Petra