4 Tage spanisches Straßenfest – La Paloma – liegen hinter mir. Die letzten 3 Nächte war ich nicht vor 3.30Uhr zu Hause. Mein Biorhythmus hat sich definitiv in Richtung nachtaktiv verlagert. Trotz akutem Schlafmangel – Erfahrungen und Eindrücke, die ich nicht missen möchte.
Eintauchen in die spanische und südamerikanische Gesellschaft. Die Straßen sind gefüllt mit (Aus)Gelassenheit, froher Laune, Lebenslust und Überschwang. Traditionelle Trachten der älteren Generation versetzen einen in eine andere Welt. Hier gibt mir allerdings das Wissen, dass sich viele traditionsbewusste Madrilenen dafür (noch weiter) verschulden, einen bitteren Beigeschmack. Kostet so eine Tracht durchaus mehrere hundert Euro.
Gesäumt sind die Straßen mit ebenso traditionellen – für mich schon fast vergessenen – Jahrmarkt Attraktionen. Pfeile auf Luftballons werfen, Schießbuden, Dosenwerfen, Torwandschiessen. Die angebotenen Gewinne sind der heutigen Zeit angepasst – man findet vom iPod über Minions eine breit gestaffelte, moderne Auswahl.
Kennt ihr diesen Duft aus Zuckerwatte und gebrannten Mandeln? Gepaart mit ansehnlichen Paradiesäpfeln – nicht nur ein Kindertraum.
Verhungern und verdursten kann man auf dieser Fiesta quasi nicht. Ein Preisvergleich lohnt sich allerdings, ansonsten kann man für 3 Bier durchaus 21 Euro bezahlen. Viele ziehen dann die Variante vor, sich ihr Bier beim Cerveza Mann zu kaufen – das sind oftmals Asiaten, die gekühltes Dosenbier für 1 Euro anbieten – illegal, aber günstig.
Lassen wir Bilder sprechen …