Es geht los auf den Camino Portugués. 6.45 Uhr Flughafen Madrid. Terminal 2 checke ich ein bei Air Portugal TAP.
Im Flieger ein älterer Spanier neben mir, der direkt die Chance nutzte,
um sein Deutsch etwas aufzubessern. 1 Stunde Flugzeit ging rasend schnell vorbei. Übrigens gibt es bei dieser Airline noch einen Boardservice. Kaffee und Kuchen.
Angekommen in Porto ziehe ich mir eine Tageskarte für die Metro – 7,35 €. Die Fahrt in die Nähe des Hostels dauert 30 min.
Ich finde es auf Anhieb – 10.40 Uhr bin ich da. Betten sind allerdings erst ab 14 Uhr frei. Also Rucksack deponieren. Handgepäck packen und los in die Stadt. Erstmal einen Überblick über das Metro-Netz verschaffen – seeeeehr überschaubar. Schnell merke ich, dass sich das 24h-Ticket bezahlt macht. Es ist heute richtig heiß – denn wie auch in Lissabon, geht es in Porto nur auf und ab.
Die Armut ist in dieser Stadt auch nicht zu übersehen. Leer stehende und zig verfallene Häuser. Trotzdem bunt und faszinierend.

Mein erster Weg führt zur Buchhandlung Lello – auch bekannt aus Harry Potter. Ein Traum.



Danach klappere ich endlos viele Kirchen und Kathedralen ab.



Auf dem Weg in die Altstadt – Richtung des Flußes Douro – gönne ich mir eine eiskalte Coke und eine Banane.


Mittlerweile ist es 13.30 Uhr. Ich fahre zurück zum Hostel. Bett aussuchen und Wertsachen weg schließen. Vorher sehe ich durch Zufall einen Lidl. Sehr gut – Brot und Bresso gekauft.
Im Hostel erster Kontakt nach hause. Die Kids sind beide in Deutschland bei Freunden unterwegs und mein Mann hält zu hause tapfer die Stellung.
Erstmal das Hostel dann erkunden. Ein schöner Garten.


Ich entscheide mich eine Stunde Siesta zu machen. Bin ja schon seit 5 Uhr auf den Beinen.

Frisch ausgeruht geht es wieder zur Metro. Nächstes Ziel die Eisenbrücke Luis I. – und ich gehe wirklich zu Fuß darüber.

Auf der Brücke ist rechts und links ein Gehweg und in der Mitte fahren zwei Metro Linien. Wisst ihr wie laut das ist? Metall auf Metall. Und wisst ihr wie hoch die Brücke ist? Höhe ist ja nicht so meines …

Als Belohnung für meine Tapferkeit gibt es dann ein Sardinen-Sandwich. Lecker.

Zu guter Letzt nutze ich die letzte Metro Linie noch aus und fahre fast bis zur Endstation – ans Meer.



Morgen laufe ich genau dort zu Fuß entlang. Liegt nämlich auf dem Camino. Jetzt aber zurück zum Hostel – duschen, packen, und mit meinen Lieben noch chatten. Wir sind hier ja eine Stunde zurück. Daran habe ich mich auch noch nicht gewöhnt und meine Uhr kapiert es auch nicht.
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Veröffentlicht von langnermadrid
Herzlich willkommen - oder sollte ich besser ¡Bienvenido! sagen? Eine deutsche Familie in Spanien - besser noch - in Madrid. Wer jetzt hier Profitipps und einen Sprachkurs erwartet - weit gefehlt. Schlichtweg Erfahrungswerte gepaart mit Überraschungen und Kuriositäten - aber vor allem viele viele Fotos; denn Fotografie ist die Sprache der Welt - hier kann man den Moment festhalten und es bedarf keiner Übersetzung.
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Da gibt es tatsächlich nochmal einLebenszeichen von der iberischen Halbinsel. 🙂
Ich wünsch dir eine gute Zeit auf dem Camino und bin gespannt, was dein Schrittzähler indennächsten Tagen zu zählen und du zu erzählen hast.
🙂
Mein treuer Begleiter …. ich danke dir … ich bin auch gespannt was ich zu berichten haben werde 😊
Schöne Bilder, ich war ewig nicht in Porto 🙂
Danke für die tollen Bilder und Eindrücke.
Wie immer genießen wir deinen Blog.
Viel Spaß noch
Schön dich hier begleiten zu können! Die Bilder sind wunderschön 😊! Ich wünsche Dir eine Zeit wie du sie dir vorstellst und einen guten Weg! Liebe Grüße Juliane