Familie Langner

Die Windmühlen von Consuegra – Tag 1

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, bin ich mit meinem Mann auf einer kleinen Urlaubsreise. Wir haben uns heute morgen gen Süden aufgemacht. Wir wollen den Süden des Südens Spaniens erkunden. Unser Ziel an Tag 1 ist Córdoba.

Auf dem Weg dorthin kommt man – fast – an Consuegra vorbei. Dort findet man die genannten Windmühlen aus dem 16. Jahrhundert. Ein paar weitere Detailfotos wollte ich euch nicht vorenthalten.

Die Tageshöchsttemperatur liegt bei 26 Grad – d.h. der blaue Himmel täuscht nicht nur. Hier ist wirklich schon Sommer – gut für uns.

Hier seht ihr erstmal unser Reiseauto. Mit einer Körpergröße von 1,80 cm und einem nicht allzu großen Kofferraum auch eine kleine Herausforderung.

Unser Reiseauto
Die kleine Asphaltfräse

Die Windmühlen selbst stehen auf einem Hügel und man hat zu allen Seiten eine tolle Weitsicht.

Wo weit das Auge reicht ...
Wo weit das Auge reicht …

Jede Mühle hat ihren eigenen Namen.

Molina 1

In eine Mühle kann man auch hinein gehen. Das Ticket kostet 1,50€/Person – beeinhaltet allerdings dazu ein Erfrischungsgetränk oder eine heiße Schokolade.

Kopf einziehen und unbedingt auf der Treppe vorsichtig sein.

Treppe Windmühle

Im Obergeschoß befindet sich dann das Mahlwerk.

Mahlwerk

Ja, manchmal hat auch mein Mann die Kamera in der Hand.

Ich bei der Arbeit

Und was fällt einem zum Thema Windmühlen sofort ein? Entweder Holland oder Don Quijote. Hier in Spanien dann eher Letzteres. Die berühmte Figur von Cervantes wird natürlich für den Tourismus genutzt.

Don Quijote

Am Abend sind wir in Córdoba – und ich kann schon sagen: Eine sehr interessante, bunte und faszinierende Stadt. Wartet ab ……

Fotos

Consuegra – Molinos de Viento

 

 Die Mühlen auf dem Hügel Calderico. Ursprünglich waren es 13 Mühlen – 11 von ihnen konnten erhalten werden. Sie stammen aus dem 16. Jahrhundert. 

Danke an Karin für den tollen Tipp. 

Familie Langner

Flieg, Schutzengel flieg ….

…. und beschütze unsere Kinder auf dem Weg nach Deutschland. 👼

Fotos

Heute schon geschweppt … ?

  

Über den Dächern von Madrid oder genauer – über den Dächern der Gran Via. 

Fotos

Chinchón

  

Samstagsausflug mit der Familie. Wir trotzen dem (Regen)Wetter. 

Fotos

Navalcarnero





Spanien

Cementerio de Nuestra Señora de La Almudena

             Wie bereits erwähnt, war ich heute auf dem größten Friedhof Europas. Mit einer Fläche von 120 Hektar und 5 Millionen Beerdigter sprengt es nach wie vor mein Vorstellungsvermögen. Ich habe mich dort 3 Stunden aufgehalten und werde noch ein paar Tage diesen außergewöhnlichen Besuch verarbeiten müssen. Viele Impressionen, die ich nicht erwartet hätte.

Majestätischer Zugang zum Friedhof.
Majestätischer Zugang zum Friedhof.
Dieses Grab hat für mich das tiefe Gefühl der Trauer zu 100% transferiert.
Dieses Grab hat für mich das tiefe Gefühl der Trauer zu 100% transferiert.

Im „alten“ Abschnitt des Friedhofs findet man Gräber, die schon mehr als 100 Jahre alt sind. Gräber, deren Inschriften man stellenweise nicht mehr erkennen kann.

Impression
Impression

Viele, viele Gräber, die vergessen wurden, vergessen sind – für mich aber unvergessen bleiben werden.

Veraltetes Grab

Familiengruften reihen sich immer wieder aneinander. Meist in Form von kleinen Kapellen. Diese sind verschlossen und man kann sie nicht betreten – normalerweise. Auch hier findet man in den Tiefen des Friedhofs offenstehende Türen. Aber nicht nur das. In der Gruft selbst hat entweder die Natur in Form von Verwitterung oder auch von Fauna Einzug genommen – Zerstörung macht sich breit. Ganze Marmorplatten sind zerstört – der Blick wird frei auf Urnen zurückgehend bis 1930. Manche Urnen sind geöffnet. Das hat mich sehr schockiert und auch das werde ich nicht vergessen.

Im Hintergrund sieht man eine der zahlreichen Familiengruften.
Im Hintergrund sieht man eine der zahlreichen Familiengruften.
Geöffnete und zudem ungesicherte Urnen ohne Schutz vor evtl. Missbrauch.
Geöffnete und zudem ungesicherte Urnen ohne Schutz vor evtl. Missbrauch.
In dieser Gruft war seit Jahrzehnten kein Besucher mehr.
In dieser Gruft war seit Jahrzehnten kein Besucher mehr.

Friedhöfe in Spanien sind ganz anders vom Erscheinungsbild, als wir es aus Deutschland kennen. Kunstblumen in grellen Farben sind sehr beliebt. Aber auch individuelle Grabgestaltungen sind möglich – wie man es in Deutschland niemals genehmigt bekommen würde.

Außergewöhnlicher Grabschmuck.
Außergewöhnlicher Grabschmuck.
Ein Kindergrab.
Ein Kindergrab.

Hier noch viele weitere Eindrücke, welche ich unkommentiert lassen möchte. Macht euch ein eigenes Bild – ich werde viele Bilder für mich mitnehmen von diesem Tag.

Die Kapelle des Friedhofs.
Die Kapelle des Friedhofs.
Farbenfroh
Farbenfroh
Friedvolle Kulisse
Friedvolle Kulisse
Erhabener Engel
Erhabener Engel
Bushaltestelle zwischen Gräbern. Da der Friedhof so weitläufig ist, gibt es eine Buslinie und zwei Metro-Stationen.
Bushaltestelle zwischen Gräbern. Da der Friedhof so weitläufig ist, gibt es eine Buslinie und zwei Metro-Stationen.
Betender Engel
Betender Engel
Von Reichtum keine Spur.
Von Reichtum keine Spur.
Säulengang
Säulengang
Schattenplatz
Schattenplatz
Urnengräber
Urnengräber
Wegweiser
Wegweiser
Weite des Friedhofs
Weite des Friedhofs
Zerstörung
Zerstörung
Verloren gegangen.
Verloren gegangen.
Fotos

Eine Oase mitten in Madrid – Jardín Secreto

Man nehme eine Fussgängerzone und schlendere einfach vor sich hin. Neben diversen anderen Geschäften und Cafés findet sich auch dieses Geschäftslokal in der Calle de la Montera.

Handtaschengeschäft

Ein gewöhnliches Handtaschengeschäft und zudem auch nicht gerade gut besucht. Schaut man sich allerdings die Schaufenster-Auslage etwas genauer an, so fällt schnell auf, dass hier Dinge angepriesen werden, die hier eigentlich nicht hingehören: Cupcakes, Blumen und ein Hinweisschild auf einen Jardín Secreto – geheimen Garten.

Nochmal einen Blick in den Laden ….. hmmmm …. also dann wohl eher mal nachfragen. Und tatsächlich sagt ein netter Herr uns, dass wir doch bitte hoch in den vierten Stock fahren sollen – entweder mit der Rolltreppe oder mit dem Aufzug.

Wir nehmen die Rolltreppe und lassen erstmal drei Etagen Handtaschen und Koffer hinter uns. In der vierten Etage betreten wir tatsächlich ein Café, aber leider ohne vorhandene Gäste. Die Einrichtung ist sehr ansprechend, aber der Raum ist sehr dunkel. Am Ende sehen wir noch ein Hinweisschild und siehe da – wir betreten über eine weitere kleine Treppe wirklich einen scheinbar geheimen Ort – mitten in der City.

Dachterrasse

Eine kleine, schnuckelige Dachterrasse. Der Oh- und Aaaaah-Effekt inklusive. Tolle Kuchenauswahl direkt am Eingang. Viele liebevolle Details, wo man nur hinschaut …..

Blumen Dekoration

Die Getränkekarte wird in einem Vogelhäuschen serviert und die Speisekarte ist im Stil eines alten Postkarten-Buchs gestaltet.

Vogelhäuschen

Die Bestellung kommt prompt und ist ebenfalls nett anzuschauen.

Kaffeeservice

Hier oben kann man die Welt ein wenig schöner aussehen lassen. Hier kann man sich ein Kaffeestündchen gönnen oder mit einem besonderen Menschen diesen Ort teilen. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal hier.


Jardín Secreto – Salón de té; Calle de la Montera 37, 28013 Madrid

Fotos

Ansichtssache 



Fußgängerzone Madrid centro. 

Fotos

Welcome spring



Die Straßencafés füllen sich explosionsartig – Madrid gewinnt wieder ein Stück mehr Leichtigkeit.